Am 9. Oktober 1900 wurde das heutige „DIASPORAWERK“ in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) anlässlich einer Pastoralkonferenz der lutherischen Kirche in Berlin gegründet. Galater 6, 10: „Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen!“ wurde fortan Leitbild und Aufgabenstellung mit stets wachsenden unterschiedlichen Forderungen.

SiegelIm Laufe der Jahre hat das Werk mehrmals seinen Namen wechseln müssen. „Gotteskastenverein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Preußen“ war seine erste Bezeichnung.

Durch staatlichen Einspruch wurde daraus der „Evangelisch-Lutherischer Gotteskasten in Preußen“.

Nach dem Kriege wurde der Name angepasst in „Evangelisch-Lutherischer Gotteskasten im ehemaligen Altpreußen (e.V.)“.

Zeitbedingt wanderte der Sitz von Berlin nach Dortmund. Die Bezeichnung wurde in „Evangelisch-Lutherischer (altluth.) Gotteskasten e.V.“ geändert.

Der Zusammenschluss mehrerer lutherischer Freikirchen zur SELK im Jahre 1972 ergab den noch heute geführten Vereinsnamen „DIASPORAWERK in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche -Gotteskasten- e.V.“

Fünf Namen in seiner über hundertjährige Geschichte haben die Aufgabenstellung des Diasporawerkes nicht geändert. Ziel und Inhalt aller Arbeit bleibt die Fürsorge für Glaubensgenossen, die als lutherische Minderheit leben und so Nöten und Schwierigkeiten im Glaubensleben ausgesetzt sind. Die biblische Aufforderung hat nichts an Aussage und Bedeutung verloren auf dem Weg in das zweite Jahrhundert des DIASPORAWERKES.